Montag, 25. Juni 2012

Rohwolle vom Milchschaf

Vor ein paar Tagen bin ich an ein großes Rohwolle vom Milchschaf gekommen. Nach der letzten Rohwollaktion im letzten Sommer dachte ich, dass muss ich nicht nochmal haben. Aber von Milchschafwolle habe ich bisher nur gutes gehört, also habe ich noch einen Versuch gewagt.

Wenn man die Wolle selbst verarbeitet, ist es immer beeindruckend, wie viel Wolle an so einem Schaf dran ist. Hier ist die Wolle noch ungewaschen, aber schon etwas vorsortiert.
ein Stück Rohwolle vom Milchschaf
Die Stücken mit zu viel Dreck drin habe ich gleich aussortiert und den Rest dann zweimal gewaschen. Erstaunlich wie sauber die Wolle nach dem Waschen ist und wie dunkel das Waschwasser wird.
Rohwolle vom Milchschaf nach dem Waschen
Das schöne an der Wolle ist, dass man sie ohne weitere Verarbeitung, direkt verspinnen kann. Einfach die Locken ein bisschen aufzupfen, mögliche Heureste aussortieren und los spinnen.
Milchschaf Faser

Wolllocken vom Milchschaf
Nach dem anspinnen sieht man, dass ich noch gründlicher hätte waschen können. Vielleicht wirds aber im Entspannungsbad noch etwas heller. und für den ersten Versuch ist es gar nicht so schlecht. Da ich aber noch gefühlte Wollberge übrig habe, werde ich den nächsten Versuch wohl vor dem Verspinnen mal kardieren.

Milchschafwolle gesponnen
versponnene Milchschafwolle

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    habe meine 5 Kilo auch schon gewaschen und sie ruht jetzt bis auf eine kleine Menge,die schon kardiert, versponnen und verzwirnt wurde, in einem Vakuumsack, damit nix drankommt. Die wolle ist wirklich wunderschön und läßt sich sehr schön spinnen.

    Einfach nur flaumig - fluffig.

    LG
    Karin

    PS. Viel Spaß beim Weiterverarbeiten

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